Nach der gestrigen 1:2-Niederlage gegen Crimmitschau ist der Abstand auf den achten Platz auf 12 Zähler angestiegen. Sofern Bremerhaven, das momentan diesen Rang belegt, das Nachholspiel gegen den SC Riessersee gewinnt, wären es sogar 13 Punkte, die die Roten Teufel vom Saisonziel trennen. Dennoch will man alle Anstrengungen unternehmen, um unter die ersten acht zu kommen. So könnte vielleicht noch in dieser Woche ein weiterer Verteidiger die Mannschaft verstärken. "Wir müssen jetzt sehen, dass wir nach und nach Punkte sammeln, und dann schauen wir mal weiter", sagte gestern Abend Stürmer Harald Waibel. "Es ist immer noch alles möglich", meinte Topscorer Doug Murray, der auch gestern wieder zu den Aktivposten zählte. Bis zum 15.Januar können in der 2.Bundesliga noch Spieler verpflichtet werden. An diesem Tag schließt dann nämlich die Transferliste des Deutschen Eishockey Bundes für den Rest der Saison. Die einzige Möglichkeit, dann noch neue Spieler unter Vertrag zu nehmen, wäre, einen Akteur von einem in Konkurs gegangenen Verein zu verpflichten.
Im ersten Drittel gestern Abend nach einem Check an der Bande verletzte sich Dino Felicetti schwer an der Schulter. Er versuchte es zwar im Mittelabschnitt noch einmal, aber die Schmerzen waren zu groß. Direkt nach dem Spiel fuhr er zum Röntgen ins Krankenhaus, und er selber sagte, dass die Schulter wohl gebrochen sei. Somit trifft es ihn zum zweiten Mal in dieser Saison, und sollte sich seine Diagnose bestätigen, wird er vorneweg erneut sechs bis acht Wochen ausfallen.
Bad Nauheim. Die Play-off-Teilnahme kann sich Eishockey-Zweitligist EC Bad Nauheim spätestens nach der unglücklichen 1:2 (0:1, 1:1, 0:0)-Heimniederlage gegen den Aufsteiger und Tabellendritten ETC Crimmitschau abschminken. Für Nauheim geht es im letzten Drittel der Vorrunde nur noch um den Klassenerhalt, nachdem gestern Abend die übrigen „Kellerkinder“ fleißig punkteten. Vor 1700 Zuschauern konnte der EC viele hochkarätige Chancen gegen den überragenden Gastkeeper Radek Toth nicht nutzen, während die Sachsen aus lediglich vier Chancen ihre beiden siegbringenden Treffer durch Schulz (11.) und Maskarinec (35.) markierten. Zwischenzeitlich hatte der später mit Verdacht auf Schulterbruch ausscheidende Torjäger Dino Felicetti das 1:1 markiert. (el)
Nach Heimniederlage geht Nauheims Blick nach unten
Die Play-off-Teilnahme kann sich Eishockey-Zweitligist EC Bad Nauheim abschminken. Nach der unglücklichen 1:2 (0:1, 1:1, 0:0)-Heimniederlage gestern gegen den weiterhin sensationell aufspielenden Aufsteiger und Tabellendritten ETC Crimmitschau geht es für die Wetterauer im letzten Drittel der Vorrunde nur noch um den Klassenerhalt. Denn die übrigen "Kellerkinder" vermochten gestern fleißig zu punkten. Vor 1 700 Zuschauern konnte der Gastgeber eine Vielzahl von hochkarätigen Chancen gegen den überragenden Crimmitschauer Keeper Radek Toth nicht nutzen, während die sächsischen Gäste lediglich vier Chancen benötigten, um ihre siegbringenden Treffer durch Schulz (11.) und Maskarinec (35.) zu markieren.
Zwischenzeitlich hatte Nauheims später mit Verdacht auf Schulterbruch ausscheidende Torjäger Dino Felicetti das 1:1 für die im Powerplay viel zu umständlich spielenden Gastgeber markiert. In der Schlussphase setzte Trainer Harold Kreis alles auf eine Karte, nahm bei einer Strafzeit der Gäste den Keeper zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Wenige Sekunden vor Schluss jubelten die Fans, aber dem vermeintlichen 2:2-Ausgleichstreffer wurde die Anerkennung versagt. jo
Das ist gerade noch mal gut gegangen: Bei der 1:2-Niederlage gegen den ETC Crimmitschau hatte Bad Nauheims Stürmer Dino Felicetti mit schmerzverzerrtem Gesicht die Eisfläche verlassen, nachdem er von seinem Kontrahenten Peschke einen gewaltigen Check an die Bande erhalten hatte. »Nichts gebrochen, nichts gerissen«, gab EC-Alleingesellschafter Hans Bernd Koal vorsichtige Entwarnung. Zunächst war ein Schulterbruch oder ein Haarriss an der lädierten und stark geschwollenen Schulter vermutet worden. Diagnosen im Hochwaldkrankenhaus und und weitere Untersuchungen im Sportpark Bad Nauheim haben Verletzungen ernsthafterer Natur nicht bestätigt. »Wir gehen davon aus, dass Dino voraussichtlich in zwei bis drei Wochen wieder spielen kann«, sagte Koal gestern Nachmittag erleichtert
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