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Dieses Thema hat 2 Antworten
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 EC Bad Nauheim
Flyer#88 Offline

Tontechniker


Beiträge: 374

13.04.2002 13:42
Bad Nauheim sportlich praktisch abgestiegen Antworten
SONNTAG, 30.09.01 : EC BAD NAUHEIM - EHC FREIBURG 2:3 (1:2, 0:0, 1:1)

Es hat nicht sollen sein: auch gegen den bis dahin sieglosen EHC Freiburg konnte man die wichtigen drei Punkte nicht einfahren und ziert somit weiterhin das Tabellenende. Man hatte sich viel vorgenommen für diese Partie, und erstmals seit langem war der Spielberichtsbogen auf Seiten der Hausherren mit 22 Namen maximal ausgefüllt, während die Schwarzwälder mit lediglich 16 Mann angereist waren. Bei den Hausherren waren die beiden Berliner Förderlizenzspieler dabei, allerdings kam nur Patrick Czajka zum Zuge, während Alexander Barta auf der Bank Platz nehmen musste. Robert Lang fiel der Oberbegrenzung an Spielern zum Opfer und war an diesem Abend überhaupt nicht im Kader.
Der erste Schuss der Gäste war auch gleich im Tor: Jiri Poukar zog von der blauen Linie ab, und Bibi Appel konnte die Scheibe nur noch aus dem Netz holen. "Dieser Treffer geht klar auf meine Kappe. Ich hatte den Schuss einfach unterschätzt und dachte, dass der Puck vorbei gehen würde", so der Keeper nach der Partie. Und somit war der Druck gleich wieder auf der Seite der Roten Teufel, die damit nicht sehr gut zurecht kamen und zu umständlich nach vorne agierten. Die Scheibe lief zwar ganz gut durch die eigenen Reihen, aber es wurde zu selten der Abschluss gesucht. Ein wenig glücklich dennoch der Ausgleichstreffer in der 10.Minute: Florian Katz wollte eigentlich einen Schlagschuss auf den Kasten der Wölfe abgeben, aber dieser verunglückte ein wenig, was den Freiburger Schlussmann sichtlich irritierte. Dies nutzte Dino Felicetti im Nachschuss zum viel umjubelten 1:1. In der 14.Minute, als eben Felicetti auf der Strafbank Platz nehmen musste, aber die erneute Führung für die Schwarzwälder: fast von der selben Stelle wie das erste Tor der Gäste zog Jiri Cihlar ab, und sein Hammer schlug rechts oberhalb von Bibi Appel, der bei diesem Treffer machtlos war, ein.

Im Mittelabschnitt zeigte das Spiel der Gastgeber keine allzu großen Änderungen: es wurde zwar gekämpft, aber es fehlte die Geradlinigkeit, die an diesem Abend die Gäste zeigten. Sie waren mit ihrem kleinen Kader stets mit Kontern gefährlich und spielten immer wieder geschickt lange Pässe. In der 27.Minute hatte Dino Felicetti dann die große Chance zum erneuten Ausgleich, als er in Unterzahl ein Break hatte aber an Hogo Haas - dem Schlussmann der Wölfe - scheiterte. In dieser Phase des Spiels kam Sven Gerbig sporadisch im ersten Sturm zum Einsatz, da Peter Westerkamp Knöchelprobleme hatte, am Ende sich aber durchbeißen musste. Und gerade Westerkamp war es, der die hitzigste Szene der Partei auslöste: als Haas aus seinem Kasten war, konnte der Deutsch-Kanadier diesem nicht mehr ausweichen und riss ihn mit zu Boden. Natürlich waren sofort zahlreiche Freiburger Spieler am Ort des Geschehens, um ihren Keeper zu verteidigen. Aber auch Nauheimer Akteure griffen mit ein, und irgendwie gerieten sich Martin Williams und der Ex-Teufel Marek Sebek in die Haare. Nach einer handfesten Keilerei, die der Nauheimer nur mit Mühe gewann, schickte Schiedsrichter Nowaczyk beide mit einer Spieldauerstrafe vorzeitig zum Duschen. Damit hatten die Freiburger nur noch vier etatmäßige Verteidiger in ihren Reihen, aber zunächst musste Bibi Appel gegen Mares in der 35.Minute in höchster Not klären. Dan Del Monte hatte kurz vor Ende des Abschnitts noch die beste Möglichkeit zum Ausgleich, doch sein Rückhandschuss landete genau in der Fanghand des Torhüters.

Im dritten Drittel spielte Gerbig nun für Williams in der dritten Formation, die in der 47.Minute den Ausgleich schaffte: Martin Prada bekam einen Pass direkt vor das gegnerische Tor, und der Stürmer markierte diesen wichtigen Treffer. Die Freude währte aber nicht lange, denn exakt 40 Sekunden später war der Puck auf der anderen Seite im Netz. Irgendwie prallte das Hartgummi nach einem Schuss von Scerban am Schoner von Bibi Appel ab, und eine Sekunde der Unaufmerksamkeit nutzte erneut Cihlar zum 2:3 für die Wölfe. Drei Mal musste man also einem Rückstand hinterher laufen, und dieser dritte Treffer der Gäste war am Ende einfach zuviel, um den Spieß nochmal umzudrehen. Man gab zwar alles, und auch Harold Kreis probierte mit der Herausnahme seines Torhüters kurz vor Schluss noch einmal etwas, aber es reichte leider nicht mehr, so dass man erneut mit leeren Händen das Eis verließ. Nun wartet das schwere Auswärtsspiel in Ingolstadt auf das Team von Harold Kreis, am Sonntag gastiert dann der ETC Crimmitschau im Bad Nauheimer Eisstadion.

Gruß Flyer#88



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Flyer#88 Offline

Tontechniker


Beiträge: 374

13.04.2002 13:43
#2 RE:Bad Nauheim sportlich praktisch abgestiegen Antworten
Frankfurter Rundschau

Bad Nauheim sportlich praktisch abgestiegen

Nur noch ein Wunder kann Zweitligist EC Bad Nauheim nach der völlig unnötigen 2:3 (1:2, 1:0, 0:1)-Heimniederlage gegen den Freiburger EHC vor dem sportlichen Abstieg retten. Die Hoffnungen basieren in erster Linie auf einer Entscheidung am grünen Tisch, denn in sportlicher Hinsicht dürften die Roten Teufel den Klassenerhalt angesichts des schweren Abschluss-Auswärtsspiels am Sonntag (18.00 Uhr) beim Tabellenführer EHC Straubing verspielt haben. Zumal der Abstiegskontrahent SC Riessersee gegen das Schlusslicht Duisburg mit höchster Wahrscheinlichkeit einen Heimsieg feiern wird.

Die verkorkste letzte Heimpartie war möglicherweise die letzte in der Geschichte des professionellen Eishockeys in Bad Nauheim. Nach dem 0:2 durch Poukar und Gailer gelang den Gastgebern vor 2000 Zuschauern durch Felicetti und Schumacher das 2:2, aber danach vergab der EC gleich Serienweise hundertprozentige Einschusschancen. Nach einer von vielen Undiszipliniertheiten in dieser Saison von Verteidiger Rentzsch, der bei Überzahl sich ein Foul leistete und vom Eis musste, sorgte Poukar für das 2:3 (50.) und wies Nauheim den Weg Richtung Abstieg. jo

Gruß Flyer#88



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Furkel-Emmelheim Offline

Tontechniker


Beiträge: 352

16.04.2002 08:18
#3 RE:Bad Nauheim sportlich praktisch abgestiegen Antworten
Dazu fällt mir nur noch eines ein: Au backe!
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